Nachhaltigkeit bei Andreasberger Fa. Eckold

Erstellt von Christian Barsch | |   Allgemein

Autozulieferer produziert regenerative Energie aus Welterbe-Wasser

Seit 1936 hat die Firma Eckold ihren Sitz im Sperrluttertal bei St. Andreasberg. Eckold steht für innovative Lösungen für Maschinen und Werkzeuge zum Umformen, Clinchen und Stanzen von Blechen und Profilen. Zu den Kunden von Eckold gehören Unternehmen aus mehr als 100 Ländern aus der Autoindustrie, dem Flugzeugbau, dem Schiffs- und Waggonbau sowie der gesamten blechverarbeitenden Industrie.

Eckold verfügt über eine eigene Turbine und erzeugt seit 1948 ausreichend eigenen Strom, um die Produktion in der denkmalsgeschützte Fabrikhalle sowie den gesamten Verwaltungsanbau zu versorgen. Das zum Antrieb der Turbine notwendige Wasser stammt aus dem Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft. Im Oderteich produziert, über den Rehberger Graben nach St. Andreasberg geleitet, wird es in verschiedenen Turbinen zur Stromproduktion genutzt und versorgt so den kompletten Ort mit regenerativ erzeugter Energie aus einem 300 Jahre alten Energieversorgungssystem, das heute Weltkulturerbe ist.

In dieser Woche wird bei Eckold dazu eine kleine Ausstellung eröffnet, die das Oberharzer Wasseregal und die Nutzung des Wassers bei der Fa. Eckold vorstellt. Konzipiert wurden verschiedene Tafeln von Diplom-Forstwirt Christian  Barsch und Günther Dingfeld von Eckold.

Christian Barsch freute sich über die Realisierung der Ausstellung: "Hier wird nicht nur deutlich, dass das Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft auch heute noch zur regenerativen Energiegewinnung dient, sondern dass sich Harzer Unternehmen zum Welterbe und zum nachhaltigen Wirtschaften bekennen".

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Oberharzer Wasseregal: Weltererbe-Ausstellung bei Eckold