Harz-Herbsttour der Biol. Station Zwillbrock

Erstellt von Christian Barsch | |   Allgemein

Natur- und Kulturvielfalt in Nationalpark und Welterbe

Vom 03.-06.Oktober 2013 wird Diplom-Forstwirt Christian Barsch eine Besuchergruppe der Biologischen Station Zwillbrock (bei Vreden/NRW) durch den Harz begleiten. Unter den Themenpunkten Energie, Landnutzung und Siedlung wird die Gruppe die Kultur- und Naturgeschichte des Harzes aus verschiedenen zeitlichen Perspektiven kennenlernen. Dabei werden Aspekte von Landschaftsveränderung oder regenerativer Energiegewinnung authentisch am Objekt betrachtet ebenso aber auch das Zusammenwachsen des Harzes in Ost und West aktuell zum Tag der Deutschen Einheit.

Nach einer Einführung in das Thema "Harz im Wandel der Zeit" werden zunächst kultur- und naturgeschichtliche Aspekte bei einer Wanderung erläutert.

Am zweiten Tag steht das UNESCO-Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft mit einem Besuch der Grube Samson sowie einer Wanderung vom Oderteich über den Rehberger Graben nach St. Andreasberg auf dem Programm. Dabei geht es um Energiegewinnung gestern-heute-morgen: der historische Bergbau im Harz und seine aktuelle Bedeutung für die regenerative Energieerzeugung.

Am dritten Tag geht es um Ost-West-Geschichte(n) und das Zusammenwachsen einer Region: 2 Staaten, 3 Bundesländer, 5 Landkreise aber 1 gemeinsamer Nationalpark: der Nationalpark Harz und das Grüne Band - Bindeglied zwischen Ost und West.
Dazu steht zunächst das Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus auf dem Programm. Anschließend wandert die Gruppe über den Goetheweg auf den Brocken. Dort wird die Gruppe unter anderem in der Wetterstation die spannende Geschichte der Grenzöffnung aus der Sicht eines Ost-Originals erfahren. Anschließend fährt die Gruppe mit der Brockenbahn nach Schierke.

Am vierten Tag wird die Tourismus- und Wirtschaftssituation im Harz am Beispiel der Stadt Goslar erörtert. Bei einer Führung durch die UNESCO-Welterbestätte Altstadt von Goslar wird die Bedeutung der Stadt zu verschiedenen Epochen beleuchtet, um dann auf die aktuelle Situation und Chancen für die Zukunft zu blicken.

Besonders erfreulich fanden die Organisatoren Hermann Frieling von der Biologischen Station Zwillbrock und Christian Barsch, dass es gelingt, alle geplanten Besuche ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmittel zu realisieren, was zeigt, dass sanfter und umweltverträglicher Tourismus im Harz möglich ist.

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Odertal im Herbst